Haus
St.Clara
Ferienhaus der Schwestern Oblatinnen in Oberneukirchen
Haus St. Clara – Oberneukirchen
Ein Haus mit Geschichte und Herz
Das Haus St. Clara in Oberneukirchen gehört seit 1959 den Schwestern Oblatinnen. Zurzeit dient es als Flüchtlingsunterkunft der Caritas Oberösterreich, in der die Schwestern in der Betreuung unterstützend mitwirken. Zugleich bleibt es ein Ort mit reicher Vergangenheit und bleibender spiritueller Ausstrahlung.
Marktplatz 45, 4181 Oberneukirchen
Ein Blick zurück – Die Geschichte von Haus St. Clara
Das Haus blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück:
- Bereits 1633 wurde es urkundlich erwähnt – als Ursprung der Lebzelterfamilie Kastner.
- Ab 1920 beherbergte es eine Lebzelterei und Wachszieherei, später diente es rund 20 Jahre als Gasthaus.
- 1949 wurde auf Wunsch von Pater Malachias Birkelbauer ein Pfarrjugendheim eingerichtet.
- 1956 erfolgte der Dachgeschossausbau mit geplanter Kapelle.
Am 8. September 1959 übergab Klara Kafka das Haus samt Grundstücken an die Schwestern Oblatinnen – mit der Auflage, es als Erholungsheim für Ordensschwestern zu führen.
Wandel und Nutzung
- Zunächst als Familien-Erholungsheim genutzt – über 100 Familien waren zu Gast.
- Ab 1964/65 wurde das Haus zu einem Schülerinnenwohnheim umgestaltet und stetig modernisiert.
- 1968 lebten hier 45 Volks- und Hauptschülerinnen.
- 1978: Renovierung des Pfarrsaals und Bau der Hauskapelle, gestaltet vom Künstler Peter Dimmel.
Die feierliche Einweihung durch Abt Dominik Nimmervoll fand am 9. Juli 1978 statt. Die Kapelle ist der hl. Klara von Assisi gewidmet – in dankbarem Gedenken an Klara Kafka.
Seit 2003
Seit 2003 wurden im Haus St. Clara Kinder aufgenommen, die von der Jugendwohlfahrt im Rahmen einer freiwilligen Erziehungshilfe anvertraut wurden – ein Zeichen des bleibenden Engagements für junge Menschen in schwierigen Lebenslagen.
Heute ist das Haus ein Ort des Schutzes, der Geschichte und der gelebten Nächstenliebe.
Eindrücke aus dem gemeinschaftlichen Leben in Oberneukirchen
